Die Wechseljahre stellen einen Zeitabschnitt im Leben einer Frau dar, der gekennzeichnet ist durch das Nachlassen der Hormonbildung der Eierstöcke.
Dieser natürliche Vorgang kann mit verschiedenen unangenehmen Begleiterscheinungen einhergehen. Zu Beginn treten häufig Blutungsunregelmäßigkeiten auf. Im weiteren Verlauf können Hitzewallungen, Schweißausbrüche aber auch vermehrte Reizbarkeit, Lustlosigkeit und depressive Verstimmungen die Lebensqualität der Frau beeinträchtigen.
Eine gründliche frauenärztliche Befunderhebung, Untersuchung und individuelle Beratung kann in dieser Situation den Frauen bei ihrer Entscheidung helfen, ob und in welcher Form eine Behandlung sinnvoll ist, sei es durch naturheilkundliche Präparate oder eine Hormonersatztherapie.
Aber auch der Zeitraum nach den Wechseljahren spielt eine große Rolle.
Die Lebenserwartung der Frau ist in den letzten Jahrzehnten statistisch auf über 80 Jahre gestiegen.
In dieser Phase können frauenärztliche Probleme wie z.B. die Trockenheit der Schleimhäute der Scheide oder Schwierigkeiten mit dem „Wasserhalten“ das Wohlbefinden der Frau erheblich schmälern. Häufig kann in diesen Fällen eine Behandlung durch den Frauenarzt wirksam Abhilfe schaffen.
Entgegen mancher Vorurteile ist in diesem Alter die Krebsvorsorgeuntersuchung weiterhin sehr wichtig, denn manche Krebserkrankungen treten in höherem Alter häufiger auf, können aber bei regelmäßigen Untersuchungen in einem frühen Stadium erkannt und besser behandelt werden.